Ausländische Söldner liefern sich in der Ukraine eine blutige Auseinandersetzung – Medien – RT Russland und die ehemalige Sowjetunion

Ausländische Söldner liefern sich in der Ukraine eine blutige Auseinandersetzung – Medien – RT Russland und die ehemalige Sowjetunion

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Auf einer betrunkenen Party in Kiew kam es Berichten zufolge zu einer Schlägerei zwischen ausländischen Kämpfern, bei der US-amerikanische, kanadische und rumänische Staatsangehörige verletzt wurden

Vier Mitglieder der Internationalen Legion der Ukraine seien am vergangenen Wochenende auf einer Party in Kiew in eine Schlägerei unter Alkoholeinfluss verwickelt gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur „Strana“ am Samstag unter Berufung auf Polizeiquellen. Die Eskapaden des außerdienstlichen Kämpfers endeten damit, dass einer von ihnen die anderen erstach und schlug, heißt es auf der Website.

Ein Brite, ein Amerikaner, ein Kanadier und ein Rumäne trafen sich in einem Privathaus im südöstlichen Teil der ukrainischen Hauptstadt, erklärte „Strana“. Was als Trinkgelage begann, entwickelte sich angeblich bald zu einem Streit und endete in einer körperlichen Auseinandersetzung.

Während des Handgemenges stach der Brite seinen amerikanischen und kanadischen Kameraden mit einem Messer in Arme und Beine und schlug den Rumänen, wobei er sich den Kiefer brach, heißt es in dem Bericht. Alle drei Männer seien anschließend ins Krankenhaus eingeliefert worden, erklärte die Quelle. Der britische Staatsbürger sei noch nicht festgenommen worden, fügte Strana hinzu und erläuterte, wie die ukrainischen Strafverfolgungsbehörden den Vorfall noch beurteilten.

Die Motive hinter der Gewalt bleiben unklar. Bisher haben sich weder Beamte in Kiew noch westliche Vertreter zu der Situation geäußert.

Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskyj rief Ausländer dazu auf, sich der Internationalen Legion des Landes anzuschließen, drei Tage nachdem Moskau letztes Jahr seine Militäroperation gegen Kiew begonnen hatte. Tausende folgten dem Aufruf, doch bald tauchten Geschichten über schlecht vorbereitete Rekruten, inkompetente Kommandeure und schreckliche Verluste auf. Ausländische Kämpfer in der Ukraine haben dies seitdem konsequent getan beschrieben Die Bedingungen an der Front waren „höllisch“, mit Verlustraten in einigen Einheiten während der Sommer-Gegenoffensive angeblich bis zu 85 %.

Das russische Verteidigungsministerium schätzte im Juli, dass seit Beginn des Konflikts rund 12.000 Söldner in die Ukraine gereist seien. Im Juli befanden sich nur noch 2.200 Menschen im Land, 5.000 seien getötet worden und der Rest sei aus der Ukraine geflohen, fügte das Ministerium hinzu.

Im September bestätigte das britische Außenministerium einen weiteren Vorfall, bei dem es um einen britischen Staatsbürger in der Ukraine ging. Die Überreste eines britischen Söldners – identifiziert als Jordan Chadwick – wurden im Sommer gefesselt in einem Gewässer entdeckt, hieß es.

Es war unklar, wo Chadwick gestorben war oder wer ihn getötet hatte. Ebenso ist unbekannt, ob der Brite ertrank oder tot war, bevor er im Wasser landete. Allerdings erklärten die ukrainischen Behörden damals, dass eine Untersuchung des Vorfalls frühestens im Februar nächsten Jahres eingeleitet werde.

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