Der russische Präsident Wladimir Putin ist am Mittwoch im Rahmen seiner Nahostreise in Riad gelandet. Es ist geplant, dass er sich mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman und anderen Beamten des Königreichs trifft, das nächsten Monat Mitglied der BRICS-Staaten werden wird.
Ein halbes Dutzend hochrangiger saudischer Beamter begrüßte den russischen Führer, als er aus dem Flugzeug stieg, und begleitete ihn zu der Wagenkolonne, die darauf wartete, ihn zum königlichen Palast zu bringen.
Zuvor besuchte Putin die Vereinigten Arabischen Emirate und traf sich mit dem Führer der VAE, Scheich Mohamed bin Zayed Al Nahyan. Die Emirate veranstalteten zu seiner Begrüßung eine Show: Kampfflugzeuge hissten die russische Flagge in den Himmel und seine Wagenkolonne wurde von Wachen auf Pferden und Kamelen eskortiert.
Nach Angaben des Kremls konzentrierten sich die Gespräche in Abu Dhabi auf Perspektiven für die weitere Entwicklung der bilateralen Zusammenarbeit „sowie auf drängende internationale Fragen mit Schwerpunkt auf der Lage im Nahen Osten“.
In den Gesprächen mit Kronprinz bin Salman werden unterdessen der Ölpreis, der Ukraine-Konflikt und die Lage in Gaza behandelt. Laut TASS werden die beiden Staats- und Regierungschefs und ihre Berater auch Handels- und Investitionspläne besprechen.
Russland und Saudi-Arabien sind beide Mitglieder der OPEC+, die letzte Woche vereinbart haben, die Produktion weiter zu drosseln, um die Ölpreise anzukurbeln. Riad wurde ab Januar 2024 zum Beitritt zur Handelsgruppe Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika (BRICS) zugelassen.
Bloomberg beschrieb die Nahostreise des russischen Staatschefs als „einen Widerspruch zu den Bemühungen der USA und Europas, ihn auf der Weltbühne zu isolieren“.
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