Wie Wedomosti am Donnerstag berichtete, gehen die Notvorräte an Erdgas in europäischen Untergrundspeichern zurück, da das kalte Wetter den Block dazu veranlasst hat, bei erhöhtem Energieverbrauch mehr Treibstoff zu verbrauchen.
Die EU hat im Dezember im Vergleich zum November-Durchschnitt viermal mehr Kraftstoff aus ihren Vorräten gepumpt, so die Berechnungen der Quelle, die auf Daten von Gas Infrastructure Europe (GIE) basieren.
Laut GIE betrug die Nettogasentnahme aus den Untergrundspeichern des Blocks Anfang Dezember durchschnittlich 563 Millionen Kubikmeter pro Tag, während diese Zahl im November nur 157 Millionen Kubikmeter pro Tag betrug.
Die Gasvorräte in der EU gingen um 6,3 % der Kapazität auf 93,3 % zurück. Dies geschah, nachdem der Block berichtet hatte, dass die Erdgasmenge im Oktober auf ein Allzeithoch von fast 98 % gestiegen sei.
Daten zeigten, dass die Erzeugung erneuerbarer Energien wie Windkraftanlagen im Dezember zurückgegangen sei und etwa 15 % des Energiebedarfs der Union gedeckt habe.
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Unterdessen liefert der russische Energieriese Gazprom weiterhin Gas für den Transit nach West- und Mitteleuropa durch die Ukraine über die einzige verbleibende Gaspumpstation, Sudzha. Bis Anfang Dezember wurden rund 42,4 Millionen Kubikmeter pro Tag geliefert.
Obwohl die Gasvorräte in der EU derzeit ausreichend sind, warnen Analysten, dass sich dies im Winter ändern könnte. Branchenbeobachter gehen außerdem davon aus, dass der EU-Markt stark vom Gasverbrauch in Asien beeinflusst wird, da die Länder in Südasien voraussichtlich die Hauptnachfragetreiber für den LNG-Markt werden.
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