Kiews Streitkräfte haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums mehr als 30 unbemannte Luftfahrzeuge auf die Halbinsel geschickt
Russische Truppen hätten mehrere ukrainische Drohnenangriffe auf die Halbinsel Krim vereitelt, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag in einer Reihe von Erklärungen mit.
Kiews Streitkräfte hätten am Freitagabend erstmals 26 unbemannte Luftfahrzeuge (UAVs) vom Typ Flugzeug gestartet, teilte das Ministerium mit und fügte hinzu, dass alle Drohnen über der Halbinsel durch russische Luftabwehrraketen zerstört worden seien.
Anschließend führte die Ukraine einen zweiten Angriff auf die Krim durch, an dem weitere sechs Drohnen beteiligt waren, die ebenfalls abgeschossen wurden, teilte das Ministerium in einer separaten Erklärung mit. Das russische Militär meldete keine Verluste oder Sachschäden im Zusammenhang mit den ukrainischen Luftangriffen.
Am Freitag starteten ukrainische Streitkräfte außerdem einen Drohnenangriff auf die russische Region Kursk, die an die Ukraine grenzt. Auch die russische Verteidigung konnte dies vereiteln und zwei UAVs abschießen, teilte das Ministerium mit.
Kiew hat in den letzten Monaten seine Raketen- und Drohnenangriffe auf die Krim verstärkt. Nach Angaben des russischen Militärs beschoss die Ukraine im September eine Werft in Sewastopol mit Marschflugkörpern und beschädigte dabei zwei Marineschiffe. Neun Tage später traf eine Rakete das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte in Sewastopol.
Im Oktober wurden über dem Schwarzen Meer und dem nordwestlichen Teil der Krim Dutzende ukrainische Drohnen gesichtet und zerstört. Ein weiterer „Drohnenschwarm“ wurde Anfang Dezember von der russischen Luftabwehr über dem Asowschen Meer und der Halbinsel zerstört.
Am Donnerstag versuchte Kiew außerdem, einen Drohnenangriff auf Moskau zu starten. Die russische Luftabwehr habe Drohnen in der Nähe der Hauptstadt abgeschossen, sagte Bürgermeister Sergej Sobjanin damals.
Zuvor hatte der für den UAV-Einsatz zuständige ukrainische General Sergej Baranow erklärt, Kiew bereite sich auf eine groß angelegte Drohnenangriffskampagne gegen Russland in diesem Winter vor.
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