Eine neue Umfrage hat ergeben, dass nur 34 % der Amerikaner die Leistung des US-Präsidenten gutheißen
Nur etwa drei von zehn Amerikanern glauben, dass US-Präsident Joe Biden den Themen, die sie am meisten beschäftigen, angemessene Aufmerksamkeit schenkt, während ein Rekordtief von 34 % seine allgemeine Arbeitsleistung befürwortet, wie eine neue landesweite Umfrage ergab.
Die Monmouth University Umfrage, veröffentlicht am Montag, zeigte, dass Bidens Zustimmungsrate in den letzten fünf Monaten um zehn Prozentpunkte gesunken ist und sich auf dem niedrigsten Stand seiner Präsidentschaft befindet. Der Anteil der Erwachsenen in den USA, die seine Leistung missbilligen, hat sich seit seinem Amtsantritt im Januar 2021 mehr als verdoppelt und liegt bei 61 %.
Die neuesten Umfrageergebnisse kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Biden bei seinem Versuch, die Wiederwahl im Jahr 2024 zu gewinnen, hinter dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump zurückfällt, da die Besorgnis der Wähler über Themen wie eine illegale Einwanderungskrise und Inflation zunimmt. Nur 31 % der Amerikaner glauben, dass Biden den dringendsten Problemen genügend Aufmerksamkeit schenkt, verglichen mit 65 %, die sagen, dass er nicht genug tut, wie die Monmouth-Umfrage ergab.
Nur 26 % der Erwachsenen in den USA befürworten Bidens Einwanderungspolitik, während 28 % seinen Umgang mit der Inflation positiv bewerten. Auf die Frage nach der Lage ihrer eigenen Finanzen gaben 44 % der Befragten an, dass sie Schwierigkeiten haben, was doppelt so hoch ist wie der letzte Wert, der während Trumps Amtszeit als Präsident verzeichnet wurde. Im Vergleich dazu gaben nur 12 % an, dass sich ihre finanzielle Situation verbessert.
Der Wahlleiter von Monmouth, Patrick Murray, stellte fest, dass Biden Verbesserungen der Wirtschaftsstatistiken unter seiner Aufsicht ankündigt, und das zu einer Zeit, in der die meisten Amerikaner immer noch unter der Inflation nach der Pandemie leiden. „Es besteht eine politische Gefahr darin, eine Botschaft zu verbreiten, die den Menschen im Grunde sagt, dass ihre Sicht auf ihre eigene Situation falsch ist“, sagte er.
Vizepräsidentin Kamala Haris hat mit 35 % eine ähnlich niedrige Zustimmungsrate, während der US-Kongress bei nur 17 % liegt, verglichen mit 26 % vor einem Jahr, wie die Umfrage ergab.
Nur jeder fünfte Amerikaner glaubt, dass das Land in die „richtige Richtung“ geht, während 69 % sagen, dass es sich auf dem „falschen Weg“ befindet, wie die Umfrage ergab. Der Anteil der Befragten, die sagen, das Land sei auf dem richtigen Weg, ist im vergangenen Jahr um acht Prozentpunkte gesunken.
Sogar einige prominente Demokraten haben die Frage aufgeworfen, ob Biden angesichts der beunruhigenden Umfrageergebnisse eine Wiederwahl anstreben sollte. David Axelrod, politischer Chefstratege für die Wahlkampagnen des ehemaligen Präsidenten Barack Obama, sagte letzten Monat, dass Biden erwägen sollte, aus dem Rennen 2024 auszusteigen.