NATO-Staat warnt vor unbenannter antisemitischer Bedrohung – RT World News

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Norwegische Polizeibeamte werden am Neujahrswochenende wegen einer nicht näher bezeichneten „Bedrohung“ für „jüdische und israelische Ziele“ sowie christliche Kirchen vorübergehend bewaffnet, teilte die Strafverfolgungsbehörde des Landes am Sonntag mit.

Unter Berufung auf eine Bedrohungsbewertung des norwegischen Polizeisicherheitsdienstes sagte die nationale Polizei des Landes, dass „die Bedrohung für jüdische und israelische Ziele in Norwegen zugenommen hat“.

Zwar gebe es „keine konkreten Drohungen gegen Norwegen“, dennoch sei die Entscheidung getroffen worden, die Zahl der bewaffneten Beamten auf den Straßen am Neujahrswochenende zu erhöhen, teilte die Polizei mit. Normalerweise tragen norwegische Polizisten zu Fuß keine Schusswaffen, haben aber Maschinenpistolen und Pistolen in ihren Streifenwagen.

In der Erklärung wurde auch ein Bericht des Polizeisicherheitsdienstes zitiert, in dem es heißt, dass „Kirchen und christliche Versammlungsstätten als aktuelle Terrorziele in Europa gelten“.

Während in der Ankündigung vom Sonntag keine konkreten Beweise für Anschläge gegen christliche oder jüdische Stätten genannt wurden, haben die Strafverfolgungsbehörden in Deutschland, Österreich und Spanien in den letzten Tagen alle die Sicherheit rund um Kirchen erhöht und dabei auf die Verschwörung einer islamistischen Gruppe zur Durchführung mehrerer Terroranschläge verwiesen über die Weihnachts- und Neujahrszeit.

Vor Weihnachten kam es in Wien und im Saarland zu mehreren Festnahmen, berichtet die deutsche Boulevardzeitung Bild gemeldet letzte Woche.

EU-Beamte warnen seit Beginn des Israel-Hamas-Krieges im Oktober, dass die Drohungen gegen Juden in die Höhe geschossen sind. „Angesichts des Krieges zwischen Israel und der Hamas und der dadurch verursachten Polarisierung in unserer Gesellschaft besteht angesichts der bevorstehenden Feiertage ein enormes Risiko von Terroranschlägen in der Europäischen Union“, sagte EU-Justizkommissarin Ylva Johansson Anfang des Monats.

Einen Tag nachdem ein deutsch-philippinischer Tourist in Paris von einem islamistischen Angreifer tödlich erstochen wurde, versprach Johansson 30 Millionen Euro (32,3 Millionen US-Dollar) an EU-Geldern, um die Sicherheit im gesamten Block zu erhöhen.

Allein in der zweiten Oktoberwoche nahm das französische Innenministerium Hunderte Festnahmen im Zusammenhang mit mehr als 1.000 mutmaßlichen antisemitischen Vorfällen vor. Deutschland verzeichnete bis Ende November ähnlich viele Vorfälle.

Norwegens letzter islamistischer Angriff ereignete sich im Jahr 2022, als ein 42-jähriger Iraner das Feuer auf eine Schwulenbar in der Innenstadt von Oslo eröffnete, dabei zwei Menschen tötete und 21 verletzte. Der Täter wurde festgenommen und wird im März vor Gericht gestellt.

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