Nach offiziellen Angaben entfielen im Jahr 2023 mehr als 40 % der russischen Importe der Delikatesse auf Namibia
Nach Angaben der russischen Föderalen Fischereibehörde (Rosrybolovstvo) hat sich Namibia zum führenden Austernlieferanten für Russland entwickelt und belief sich im Jahr 2023 auf 337 Tonnen.
Am Montag veröffentlichte Statistiken zeigen, dass auf das südafrikanische Land 41 % der Gesamtmenge an importierten Austern in Russland entfielen. Die Lieferungen aus Marokko machten 23 % aus, während China und die Vereinigten Arabischen Emirate jeweils 12 % ausmachten.
Unterdessen nehmen auch die russischen Exporte von Fisch und Meeresfrüchten nach Afrika zu, obwohl auf dem Kontinent keine angemessene Infrastruktur vorhanden ist und die Einfuhrzölle auf Fisch hoch sind und in einigen afrikanischen Ländern 19 bis 21 Prozent betragen. Laut Rosrybolovstvo liefert die russische Region Fernost Hering und Makrele nach Kamerun, Nigeria, an die Elfenbeinküste und Burkina Faso sowie Sardinen zur Konservenherstellung nach Südafrika.
Daten zeigen, dass das jährliche Volumen der russischen Fisch- und Meeresfrüchteexporte nach Afrika derzeit zwischen 70.000 und 100.000 Tonnen liegt. Diese Menge könnte um weitere 150.000 Tonnen oder etwa 500 Millionen US-Dollar pro Jahr wachsen, so der Präsident des Allrussischen Verbands der Fischereiindustrie (VARPE), German Zverev, zitiert von Afrinz.ru.
VARPE sagte zuvor, dass Russland in naher Zukunft seine Meeresfrüchteexporte nach Afrika vervierfachen wolle. Insgesamt werden die russischen Fischexporte auf den Kontinent voraussichtlich 830 Millionen US-Dollar pro Jahr erreichen, wenn die Probleme im Zusammenhang mit hohen Einfuhrzöllen und der Infrastruktur gelöst sind.
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