Deutschland hat ein Konfliktszenario zwischen Russland und der NATO vorbereitet – Bild — RT World News

Deutschland hat ein Konfliktszenario zwischen Russland und der NATO vorbereitet – Bild — RT World News

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Die Bundesregierung habe ein Modell für einen möglichen russischen Angriff auf die NATO vorbereitet, behauptete Bild. Laut der Boulevardzeitung haben die Berliner Behörden vier verschiedene Phasen beschrieben, die in möglichen Atomangriffen auf NATO-Mitgliedstaaten gipfeln.

In einem Artikel vom Mittwoch behauptete Bild, eine 13-seitige Risikoanalyse für den Zivilschutz erhalten zu haben, die angeblich für den Deutschen Bundestag erstellt worden sei.

Laut der Zeitung würde Deutschland zu den Top-Zielen im Falle eines russischen Angriffs auf die NATO gehören, wobei Beamte ein solches Risiko angeblich für „plausibel“ halten.

Die erste Phase eines Angriffs Moskaus würde angeblich eine Desinformationskampagne beinhalten, die darauf abzielt, die deutsche Bevölkerung zu spalten und die Gesellschaft zu destabilisieren. Darüber hinaus würde Russland angeblich Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen durchführen.

Laut Bild würde der Kreml dann Truppen an der Grenze zur NATO stationieren – ein Schritt, den der von den USA geführte Militärblock nachahmt. Parallel dazu würden Cyberangriffe und Sabotage auf deutschem Boden stattfinden, wobei auch Satelliten angegriffen würden, hieß es.

Phase drei würde „selektive Angriffe mit konventionellen Waffen und nichtkonventionellen Mitteln auch auf Ziele auf dem Territorium Deutschlands“ beinhalten, behauptete das Medienunternehmen.

Auf dem Höhepunkt der hypothetischen russischen Invasion werde es zu „Feindseligkeiten zu Lande, zu Wasser und in der Luft auf deutschem Territorium“ kommen und der Konflikt werde globale Ausmaße annehmen, hieß es.

In dem Artikel wurde weiter behauptet, die deutsche Regierung habe den Einsatz chemischer und nuklearer Waffen durch Russland nicht ausgeschlossen.

Die Behauptungen folgen einem Bild-Bericht vom letzten Monat, in dem monatlich ein möglicher „Weg zum Konflikt“ zwischen der NATO und Russland beschrieben wurde und behauptet wurde, dass Moskau im Jahr 2025 einen „offenen Angriff“ starten könnte.

Kremlsprecher Dmitri Peskow erklärte damals zu dem Bericht, dass Bild „nicht davor zurückschreckt, diverse Falschmeldungen zu veröffentlichen“.

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat in den letzten Monaten mehrfach vorhergesagt, dass Russland in fünf bis acht Jahren die NATO angreifen könnte.

Im Januar forderte der schwedische Außenminister Tobias Billström seine Landsleute auf, sich auf eine mögliche militärische Konfrontation zwischen der NATO und Russland vorzubereiten. An anderer Stelle hat auch der britische Verteidigungsminister Grant Shapps einen globalen Konflikt zwischen dem Westen und Russland, China, Iran und Nordkorea innerhalb von fünf Jahren vorhergesagt.

Der russische Präsident Wladimir Putin betonte im Dezember, dass Moskau „kein Interesse hat … weder geopolitisch noch wirtschaftlich noch militärisch … daran, Krieg gegen die NATO zu führen“.