Rosalynn Carter, die Frau des 39. US-Präsidenten Jimmy Carter, starb am Sonntag im Alter von 96 Jahren in ihrem Familienhaus in Plains, Georgia, wie das Carter Center bekannt gab.
„Rosalynn war meine gleichberechtigte Partnerin bei allem, was ich jemals erreicht habe“, sagte der 99-jährige Jimmy Carter in einer Erklärung. „Sie gab mir kluge Führung und Ermutigung, wenn ich sie brauchte. Solange Rosalynn auf der Welt war, wusste ich immer, dass mich jemand liebte und unterstützte.“
Bei der ehemaligen First Lady wurde im Mai Demenz diagnostiziert. Das Carter Center gab am Freitag bekannt, dass sie in ein Hospiz aufgenommen wurde. Ihr Mann befindet sich seit Februar in häuslicher Hospizpflege.
Eleanor Rosalynn Carter wurde am 18. August 1927 in Plains, Georgia, geboren. Sie heiratete Jimmy Carter im Jahr 1946, als sie gerade 18 Jahre alt war, und er war 21. Ihr Mann wurde später Gouverneur von Georgia und amtierte von 1977 bis 1981 als Präsident.
Die First Lady war als humanitäre Verfechterin und Verfechterin der psychischen Gesundheit bekannt. Sie wurde von der Presse als „Stahlmagnolie“ bezeichnet, die ihr die treibende Kraft hinter der politischen Karriere ihres Mannes zuschrieb.
In einem Interview im Jahr 2015 nannte Carter seine Frau „den Höhepunkt“ seines Lebens und sagte: „Das Beste, was ich je getan habe, war, Rosalyn zu heiraten.“
First Lady Jill Biden würdigte Carter am Sonntag bei einer Veranstaltung in Virginia und lobte sie für „ihre Bemühungen um psychische Gesundheit, Pflege und Frauenrechte“. Präsident Joe Biden sagte auch, sie habe „so viel Anmut in das Amt gebracht“.
Auch der frühere Präsident George W. Bush und die frühere First Lady Laura Bush drückten Carters Familie ihr Beileid aus und sagten, Rosalynn sei „eine Frau mit Würde und Stärke“.
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