Laut Sergej Sobjanin haben russische Luftverteidigungskräfte außerhalb der Grenzen der Hauptstadt ein von Kiew gestartetes UAV abgeschossen
Ukrainische Streitkräfte haben einen weiteren Versuch unternommen, die russische Hauptstadt mit einem UAV anzugreifen, das außerhalb ihrer Grenzen getroffen wurde, sagte Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin am Mittwochmorgen.
Nach Angaben des Beamten wurde die feindliche Drohne von Luftverteidigungskräften über dem Bezirk Podolsk in der Region Moskau abgeschossen. Nach vorläufigen Angaben entstand an der Stelle, an der das UAV abstürzte, kein Schaden und es wurden keine Personen verletzt. An der Unglücksstelle sind Rettungskräfte im Einsatz.
Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass um 7:30 Uhr Moskauer Zeit „ein Versuch des Kiewer Regimes, einen Terroranschlag mit einem unbemannten Luftfahrzeug des Flugzeugtyps durchzuführen, vereitelt wurde“, und fügte hinzu, dass die Drohne zerstört worden sei.
Am Sonntag haben russische Luftverteidigungskräfte einen massiven Angriff ukrainischer Drohnen auf die Regionen Moskau, Tula, Brjansk, Smolensk und Kaluga abgewehrt. Insgesamt wurden 24 UAVs zerstört.
Eine der abgeschossenen Drohnen stürzte in ein Wohnhaus in Tula. Lokalen Medien zufolge traf das UAV eine Wohnung im 12. Stock und verletzte den Fuß einer darin befindlichen Person.
Anfang November sagte der für den UAV-Einsatz zuständige ukrainische General Sergej Baranow, Kiew bereite sich auf einen groß angelegten Drohnenangriff gegen Russland in diesem Winter vor, da aufgrund der rauen Wetterbedingungen mit einer Flaute bei den Bodenkampfeinsätzen zu rechnen sei.
Ukrainische Streitkräfte haben wiederholt Drohnen eingesetzt, um zivile Infrastruktur anzugreifen. Ende August sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa, dass ukrainische UAV-Angriffe auf russische Regionen „den terroristischen Charakter“ Kiews zeigten. Ihrer Meinung nach hätten die Drohnen ohne Informationen westlicher Satelliten eine solche Distanz nicht zurücklegen können.
Sie können diese Geschichte in den sozialen Medien teilen: