Goldbarren sind aufgrund geopolitischer Spannungen, Rezessionsrisiken und möglicher Zinssenkungen gestiegen
Der Goldpreis erreichte am Montag ein Allzeithoch und stieg auf über 2.100 US-Dollar pro Unze, während der weltweite Ansturm auf sichere Häfen anhält.
Der Spot-Goldpreis stieg auf ein Rekordhoch von 2.110 $ pro Unze, gab dann jedoch einige Gewinne ab und notierte um 11:45 Uhr GMT bei 2.090 $.
Der Aufschwung des ältesten Vermögenswerts der Welt hält seit zwei aufeinanderfolgenden Monaten an, angetrieben durch die Nachfrage der Anleger nach sicheren Häfen im Zuge globaler Unsicherheit und geopolitischer Spannungen sowie Rezessionsängsten und der Erwartung von Zinssenkungen durch die US-Notenbank .
Laut dem CME FedWatch Tool preisen die Märkte mittlerweile eine Wahrscheinlichkeit von mehr als 50 % für eine US-Zinssenkung im ersten Quartal 2024 ein.
„Der erwartete Rückgang sowohl des USD als auch der Zinssätze im Jahr 2024 sind wichtige positive Treiber für Gold“, sagte Heng Koon How, Leiter Marktstrategie, globale Wirtschaft und Marktforschung bei UOB, gegenüber CNBC. Er schätzte, dass der Goldpreis bis Ende 2024 auf 2.200 US-Dollar steigen könnte.
Eine aktuelle Umfrage des World Gold Council ergab, dass mehr als 20 % aller Zentralbanken beabsichtigen, ihre Goldreserven in den nächsten 12 Monaten aufzustocken, da sie zunehmend pessimistisch gegenüber dem US-Dollar als Währungsreserve sind.
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In Zeiten der Marktunsicherheit greifen Anleger traditionell auf Gold zurück, um Risiken abzusichern und als Wertaufbewahrungsmittel zu dienen. Seit Jahrtausenden gilt Goldbarren als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität, Börsenkrisen, militärischen Konflikten und Pandemien.
Experten und Händler gehen davon aus, dass der Goldpreis im nächsten Jahr auf dem besten Weg ist, neue Höchststände zu erreichen und über der 2.000-Dollar-Marke bleiben könnte.
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