Aufstrebende deutsche Partei in dritter Region als „extremistisch“ eingestuft – RT World News

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Die sächsischen Sicherheitsbehörden behaupten, die Organisation verfolge „zweifellos“ eine verfassungsfeindliche Agenda

Die Behörden in der deutschen Region Sachsen haben den örtlichen Ableger der Partei Alternative für Deutschland (AfD) als extremistische Gruppe eingestuft. Der Schritt folgt auf ähnliche Entscheidungen in Thüringen und Sachsen-Anhalt, während der Partei vorgeworfen wird, auf Bundesebene ein „Verdachtsfall“ des Rechtsextremismus zu sein.

Bei der hessischen Landtagswahl im Oktober erzielte die AfD 18,4 % der Stimmen, ihr bestes Ergebnis in einem westlichen Bundesland und lag weit vor ihren Konkurrenten in der regierenden Ampelkoalition in Deutschland. Auch in ihren traditionellen östlichen Hochburgen erfreut sie sich wachsender Unterstützung: Laut einer aktuellen Spiegel-Umfrage liegt sie mit 32 % der Stimmen in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik auf dem ersten Platz.

Kritiker werfen der AfD eine fremdenfeindliche und antimuslimische Politik vor, was die Partei jedoch zurückweist.

Der Präsident des Verfassungsschutzes Sachsen (BfV), Dirk-Martin Christian, erklärte am Freitag, dass „an der rechtsextremen Ausrichtung der AfD Sachsen keine Zweifel mehr bestehen.“ Die Behörden kamen zu ihrer Schlussfolgerung, nachdem sie die lokale Sektion der Partei in den letzten vier Jahren genau beobachtet hatten.

Aufgrund der Rechtslage kann das BfV nun uneingeschränkt mit Überwachungs- und Aufklärungsmitteln Informationen über die Aktivitäten der AfD sammeln.

Der Sicherheitsdienst behauptete weiter, die Organisation verfolge „eine verfassungsfeindliche Agenda“ und berief sich dabei auf Aussagen hochrangiger Mitglieder der sächsischen AfD. Christian verwies insbesondere auf die Haltung der AfD zur Einwanderung, die er als „sogenannten Ethnopluralismus“ bezeichnete.

„Entsprechend [the AfD’s position]„Der Erwerb der deutschen Staatsbürgerschaft würde ausschließlich nach ethnisch-biologischen sowie kulturellen Kriterien erfolgen“, behauptete der Beamte.

Christian warf den sächsischen AfD-Führern außerdem vor, Migranten, insbesondere Muslime, öffentlich zu diffamieren.

Darüber hinaus wurde der AfD-Fraktion vorgeworfen, sie nutze verschleierte antisemitische Klischees und betreibe durch „öffentliche Diffamierung“ eine „allgemeine Verunglimpfung unserer Demokratie“.[ing] staatliche Institutionen sowie deren Vertreter.“

Bei der letzten Landtagswahl in Sachsen im Jahr 2019 erreichte die AfD 27,5 % der Stimmen.

Nach einem beispiellos starken Ergebnis bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern im Oktober verkündete die Co-Vorsitzende der AfD, Alice Weidel, dass die politische Kraft „kein östliches Phänomen mehr sei, sondern zu einer großen gesamtdeutschen Partei geworden“ sei.

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