Liberia stimmte vor einer Woche zusammen mit den USA gegen einen Waffenstillstand in Gaza und war damit das einzige afrikanische Land, das dies tat
Der Präsident Liberias, George Weah, wies Außenminister Dee-Maxwell Saah Kemayah am Sonntag an, Monrovias vor einer Woche in der UN-Generalversammlung abgegebene Abstimmung gegen einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza aufzuheben.
Liberia war das einzige afrikanische Land, das gegen die Resolution stimmte, die von 153 Ländern unterstützt wurde. Zehn Nationen sprachen sich gegen die Maßnahme aus, 23 enthielten sich der Stimme.
Der liberianische Präsident sprach bei einem sonntäglichen Gottesdienst und sagte, die Position der Regierung sei von einem „bösen“ Liberianer abgelehnt worden, der in der liberianischen Botschaft in Washington arbeitete. Der Name des Botschaftsbeamten, der Monrovias Abstimmung geändert hat, wurde nicht genannt.
„Eine böse Person in der Botschaft … als sie uns sagten, wir sollten wählen, diese Person, was auch immer sie getan hat – dieser Liberianer, der für den Krieg gestimmt hat, ist ein böser Liberianer, und Gott wird diese Person und das Leben aller Menschen, die in diesem Krieg getötet wurden, nicht verschonen.“ Weil diese Person gewählt hat, wird sie auch den Zorn des wahren, lebendigen Gottes spüren“, behauptete Präsident Weah.
Gleichzeitig stellte Weah klar, dass seine Unterstützung für die Beendigung des Krieges nicht gegen die USA gerichtet sei, sondern dass Liberia an der Seite der Vereinten Nationen und des Rests der Welt für globalen Frieden und Stabilität stehe.
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Früheren Berichten zufolge war Liberia das einzige afrikanische Land, das gegen einen humanitären Waffenstillstand im Nahen Osten gestimmt hat. Israel erhielt Unterstützung von neun Ländern weltweit, darunter dem bereits erwähnten afrikanischen Land, den USA, Paraguay, Österreich, Papua-Neuguinea, Guatemala, der Tschechischen Republik, Nauru und Mikronesien.
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