Es wird erwartet, dass die US-Regulierungsbehörden trotz des Rückzugs der Börse aus Russland hart durchgreifen werden, sagt Vladimir Smerkis
Vladimir Smerkis, der ehemalige Geschäftsführer von Binance in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS), hat gewarnt, dass die Vereinigten Staaten weiterhin Sanktionen gegen russische Kryptowährungsbenutzer ausüben werden.
Im September gab Binance, die weltweit führende Kryptowährungsbörse, ihre Entscheidung bekannt, ihr Russland-Geschäft unter Einhaltung westlicher Beschränkungen zu verkaufen. Der Schritt erfolgte vor dem Hintergrund von Berichten über eine Untersuchung des US-Justizministeriums darüber, ob russische Kunden Zugang zur Börse erhalten könnten, was möglicherweise gegen US-Sanktionen verstößt.
Bei einem Krypto-Treffen am Mittwoch sagte Smerkis voraus, dass die US-Regulierungsbehörden den Druck verstärken würden, um andere große Krypto-Börsen wie OKX, ByBit und KuCoin zum Austritt aus dem russischen Markt zu bewegen.
Smerkis betonte die inhärente Transparenz des gesamten Kryptomarktsystems. Er wies darauf hin, dass alle Interaktionen mit Börsen, die Sanktionen unterliegen, aufgezeichnet werden, was potenzielle Probleme für die Nutzer in der Zukunft mit sich bringen würde.
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Um ihr Vermögen zu schützen, riet Smerkis russischen Kryptowährungsnutzern, ihre digitalen Währungen in Krypto-Wallets statt an Börsen aufzubewahren. Darüber hinaus empfahl er die Nutzung dezentraler Börsen, die nicht der Gerichtsbarkeit eines bestimmten Landes unterliegen.
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