Mindestens eine Person sei bei einem „massiven Sperrfeuer“ getötet worden, behauptete der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow
Kiew habe Raketen und Drohnen auf die russischen Regionen Brjansk und Belgorod abgefeuert, berichteten das Verteidigungsministerium in Moskau und örtliche Beamte in den frühen Morgenstunden des Samstags. Beide Regionen grenzen an die Ukraine.
Ein Projektil habe ein Haus in der Stadt Belgorod getroffen, eine Person getötet und vier verletzt, darunter ein zehnjähriges Kind, sagte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow. Er fügte hinzu, dass das „massive Sperrfeuer“ zehn Häuser und zwei Fahrzeuge beschädigt habe.
Gladkow zufolge wurde am Freitagabend auch die Grenzstadt Schebekino beschossen, wobei mehrere Häuser beschädigt wurden.
Das Verteidigungsministerium veröffentlichte eine kurze Erklärung, in der es hieß, dass über der Region Belgorod 13 „Projektile“ zerstört wurden.
Der Gouverneur von Brjansk, Aleksandr Bogomaz, schrieb auf Telegram, dass die Region von Kamikaze-Drohnen angegriffen wurde, von denen mehrere von der Luftverteidigung abgeschossen wurden.
Das Verteidigungsministerium veröffentlichte später eine separate Erklärung, in der es hieß, dass über Nacht in den Regionen Brjansk, Kursk, Orjol und Moskau 32 Drohnen abgefangen und zerstört worden seien.
Zu den Angriffen kam es, nachdem das russische Verteidigungsministerium bestätigt hatte, dass groß angelegte Luftangriffe gegen militärische Ziele in der Ukraine durchgeführt wurden. Beamte in Kiew bezeichneten die Razzia am Freitag als die größte seit Beginn der Militäroperation Moskaus im Februar 2022. Nach Angaben des ukrainischen Innenministers Igor Klimenko wurden 30 Menschen getötet und mehr als 160 verletzt.
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