Die Devisenreserven Russlands sind weiter gewachsen und überstiegen am 22. Dezember 593 Milliarden US-Dollar, wie die Zentralbank des Landes mitteilte.
Statistiken zeigen, dass das Volumen der internationalen Reserven in der Woche vom 15. Dezember um 5,5 Milliarden US-Dollar oder 0,9 % gestiegen ist, was größtenteils auf „eine positive Marktneubewertung“ zurückzuführen ist.
Der Vorrat erreichte am 18. Februar 2022 einen historischen Höchststand von 643,2 Milliarden US-Dollar. Allerdings wurden im vergangenen März im Zuge der Sanktionen im Zusammenhang mit der Ukraine etwa die Hälfte der russischen Devisenreserven von westlichen Zentralbanken eingefroren.
Zusätzlich zum Einfrieren der Gelder haben westliche Länder Operationen im Zusammenhang mit deren Verwaltung verboten. Die restlichen Bestände bestehen aus im Inland gehaltenen Gold- und Fremdwährungsbeständen sowie chinesischen Yuan-Vermögenswerten.
Präsident Wladimir Putin sagte kürzlich, Russland habe bereits das Doppelte der vom Westen im vergangenen Jahr eingefrorenen Gold- und Devisenreserven verdient. Nach Angaben des russischen Staatschefs hat das Einfrieren der Vermögenswerte des Landes zu einem „Glaubwürdigkeitsverlust“ in westlichen Ländern geführt.
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Viele Ökonomen haben davor gewarnt, dass die Beschlagnahmung russischer Vermögenswerte das Vertrauen der Anleger in das westliche Bankensystem gefährdet. Berichten zufolge haben die USA unterdessen ihre Verbündeten dazu gedrängt, russische Vermögenswerte zu beschlagnahmen, um die Kosten für den Wiederaufbau der Ukraine zu decken. Moskau hat wiederholt davor gewarnt, mit ähnlichen Maßnahmen in Bezug auf westliche Vermögenswerte im Land zu reagieren.
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