„Wir werden immer an Ihrer Seite sein“, sagte der russische Präsident den Angehörigen getöteter Soldaten
Laut der offiziellen Website des Kremls hat der russische Präsident Wladimir Putin mit den Frauen und Kindern von Soldaten, die im Ukraine-Konflikt ihr Leben verloren haben, orthodoxes Weihnachten gefeiert.
Putin hatte am Samstagabend ein längeres Treffen mit den Familien in seiner Staatsresidenz Nowo-Ogarjowo außerhalb von Moskau und aß mit ihnen zu Abend. Anschließend besuchten sie den Weihnachtsgottesdienst in der örtlichen Kirche.
Weihnachten sei einer der „wärmsten“ und „liebsten“ Feiertage in Russland, sagte der Präsident seinen Gästen.
Am 7. Januar grüßten russisch-orthodoxe Christen, die die Mehrheit der Bevölkerung des Landes ausmachen, einander sowie Vertretern anderer Glaubensrichtungen und würden von ihnen Grüße entgegennehmen, sagte er. „Man kann mit Sicherheit sagen, dass dieser Feiertag von einer ausgeprägten brüderlichen Einheit der Völker Russlands geprägt ist.“
Der Präsident betonte, dass „viele unserer Männer, unsere mutigen, heldenhaften Männer, russischen Krieger, auch jetzt, an diesem Feiertag, die Interessen unseres Landes mit Waffen in der Hand verteidigen.“
Er fügte hinzu, dass das Treffen in Nowo-Ogarjowo ein „klares Signal“ an Beamte auf allen Ebenen sein sollte, dass die Angehörigen derjenigen, die im Kampf für das Land sterben, Hilfe erhalten sollten, wann immer sie diese benötigen.
„Jetzt, am Vorabend des Feiertags, werde ich nicht über die sehr subtilen, schwierigen Themen sprechen, die Ihre Familien betreffen. Aber ich möchte Ihnen noch einmal versichern, dass wir immer an Ihrer Seite sein werden“, sagte der Präsident den Familien.
Kremlsprecher Dmitri Peskow sagte, die Angehörigen der gefallenen Helden hätten die Neujahrsferienwoche in Moskau verbracht, wo für sie ein Sonderprogramm mit Ausstellungen, Shows und anderen Veranstaltungen organisiert worden sei.