Die meisten Deutschen wollen, dass Scholz zurücktritt – Umfrage – RT World News

Die meisten Deutschen wollen, dass Scholz zurücktritt – Umfrage – RT World News

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Fast 70 Prozent wollen den derzeitigen Kanzler nicht im Amt behalten, wie eine Umfrage ergab

Die öffentliche Unterstützung für Bundeskanzler Olaf Scholz sei auf ein Rekordtief gesunken, berichtete die Boulevardzeitung Bild am Montag unter Berufung auf eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA. Den Daten zufolge wollen fast zwei Drittel der Deutschen, dass er vor der nächsten Bundestagswahl im Oktober 2025 zurücktritt.

Ganze 64 % der Befragten sagten gegenüber INSA, Scholz solle sein Amt räumen und es an den ebenfalls sozialdemokratischen Verteidigungsminister Boris Pistorius übergeben. Weniger als ein Viertel der Deutschen war dagegen.

Scholz würde laut Umfrage auch eine Wahl gegen einen seiner Hauptkonkurrenten verlieren. Nur 23 % der Deutschen würden den derzeitigen Kanzler gegen Friedrich Merz, den Chef der oppositionellen Christlich Demokratischen Union (CDU), unterstützen. Merz selbst würde sich über die Unterstützung von 26 % der Wähler freuen.

Sollte Scholz gegen Markus Söder antreten, den Vorsitzenden der Christlich-Sozialen Union (CSU) – dem traditionellen CDU-Verbündeten in Bayern –, würde sich Söder mit 36 ​​% zu 20 % einen klaren Sieg sichern. Pistorius würde einen knappen Sieg gegen Merz mit 25 % zu 23 % erringen, aber immer noch gegen Soeder mit 25 % zu 34 % verlieren, heißt es in der Umfrage. Nach deutschem Recht wird der Kanzler auf Vorschlag des Bundespräsidenten von den Abgeordneten bestätigt.

Söder ist derzeit Gouverneur des bevölkerungsreichsten Bundeslandes Deutschlands und bekannt für seine Kritik an der Politik von Scholz. Im November warnte er, dass sich Deutschland in einer „schweren Krise“ befinde, und kritisierte insbesondere das Kabinett der Kanzlerin wegen seines Haushalts und des Versagens der Polizei. Außerdem fügte er hinzu, dass die „Regierung bankrott gegangen“ sei.

Der bayerische Politiker kritisierte außerdem die Strategie der Bundesregierung, Preissteigerungen durch den Verzicht auf russische Energielieferungen ausschließlich mit Subventionen zu bekämpfen. Er kritisierte auch, dass Berlin, wie er sagte, der militärischen Hilfe für die Ukraine Vorrang vor der eigenen Sicherheit des Landes gebe.

Die INSA-Umfrage ergab, dass die Sozialdemokratische Partei (SPD) von Olaf Scholz nur 16 % der Deutschen unterstützte, 15 Prozentpunkte hinter der CDU und sieben Prozentpunkte hinter der rechten Partei Alternative für Deutschland (AfD).

Scholz verliert seit geraumer Zeit an öffentlichem Rückhalt. Anfang Dezember ergab eine YouGov-Umfrage, dass 74 % der Deutschen der Meinung waren, dass er als Kanzler schlechte Arbeit leistete, während nur 20 % seine Leistung positiv bewerteten. Ganze 73 % gaben an, mit seinem gesamten Kabinett unzufrieden zu sein.

Etwa 77 % gaben an, dass sie der Art und Weise, wie Scholz Deutschland regiert, wenig oder gar kein Vertrauen entgegenbringen. Selbst bei SPD-Anhängern liegt dieser Wert bei 60 %. Später im Monat berichtete Der Spiegel, dass Scholz‘ persönliche Zustimmung von 44 % im Juni 2023 auf nur noch 30 % gesunken sei.

Bild bezeichnete Scholz am Montag als „den unbeliebtesten Kanzler aller Zeiten“.

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