Der ägyptische Immobilienriese GV Investments und der russische Elektrofahrzeughersteller Concordia haben einen Vertrag über den Bau eines Werks zur Produktion von Elektrofahrzeugkomponenten in Ägypten geschlossen, gab das russische Unternehmen am Donnerstag auf seiner Website bekannt.
Das in Moskau ansässige Unternehmen Concordia stellt geländegängige Elektrofahrzeuge, Touristenbusse, Golfwagen, Nutzfahrzeuge und Lastwagen her. Nach Angaben des Unternehmens wird GV Investments „umfassende Unterstützung“ für das Concordia-Projekt leisten, indem es Land zuteilt, das Werk baut und den Produktionsbetrieb erleichtert.
Die Fabrik wird in der Industriestadt Tarboul in Gizeh gebaut, einem von GV Investments entworfenen Industriegebiet, sechs Kilometer südwestlich von Kairo, und wird eine breite Palette von Komponenten für Elektroautos, einschließlich Batterien, produzieren.
„Tarboul Industrial City, in dem sich die neue Fabrik befindet, ist ein wichtiger Knotenpunkt für Innovation und Technologie und bietet fortschrittliche technologische Fähigkeiten und immense Möglichkeiten für Investoren aus allen Sektoren“, sagte Sherif Hamouda, Vorsitzender von GV Investments.
Er betonte das „starke Engagement“ des Unternehmens für die Stärkung der strategischen Zusammenarbeit zwischen Ägypten und Russland.
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Der Produktionsstart ist für die zweite Hälfte dieses Jahres geplant, mit einer Kapazität von bis zu 5.000 Einheiten pro Jahr. Berichten zufolge sollen rund 60 % der von der Fabrik verwendeten Komponenten aus der Region stammen.
Laut Concordia wird die Fabrik ihre Produkte in die Golfstaaten und nach Nordafrika exportieren und so zur wirtschaftlichen Entwicklung in der Region beitragen.
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