Der Anteil der Transaktionen des Landes mit anderen Blockmitgliedern in Landeswährungen habe 85 % erreicht, sagt Elvira Nabiullina
Der Anteil der russischen Zahlungsabwicklungen in nationalen Währungen mit anderen BRICS-Ländern sei auf 85 % gestiegen, gegenüber nur 26 % vor zwei Jahren, sagte die Chefin der russischen Zentralbank, Elvira Nabiullina, am Dienstag gegenüber RIA Novosti.
Nabiullina fügte hinzu, dass sich der Anteil der Gruppe am russischen Außenhandel in den letzten zwei Jahren verdoppelt habe und 40 % erreicht habe, gegenüber 20 % im Jahr 2021 und 30 % im Jahr 2022.
Laut Nabiullina diskutiert Moskau derzeit mit BRICS-Mitgliedern über eine mögliche Integration nationaler Zahlungsinfrastrukturen. Sie erwähnte, dass sich bereits 159 Unternehmen aus 20 Ländern an die russische Alternative zu SWIFT angeschlossen hätten, die als System for Transmitting Financial Messages (SPFS) bezeichnet wird.
Zu den BRICS-Staaten, zu denen zuvor Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gehörten, kam es in diesem Jahr zu einer deutlichen Erweiterung, als im Januar Saudi-Arabien, Iran, Äthiopien, Ägypten und die Vereinigten Arabischen Emirate beitraten. Laut Nabiullina erwirtschaftet die Gruppe mittlerweile 35 % des weltweiten BIP in Kaufkraftparitäten.
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Russland hat für das Jahr 2024 den rotierenden Vorsitz der BRICS inne. Moskau hat wiederholt betont, dass seine Priorität in diesem Zeitraum darin bestehen wird, die Zahlungen in Landeswährungen innerhalb des Blocks zu erhöhen.
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