Absturz der Fabrikaktivitäten in der Eurozone – S&P Global – RT Business News

Absturz der Fabrikaktivitäten in der Eurozone – S&P Global – RT Business News

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Die neuesten Daten zeigen, dass der wichtige PMI-Index im Februar den 20. Monat in Folge schrumpfte

Laut einer Studie von S&P Global ist die Produktionsaktivität in den 20 Ländern, in denen der Euro verwendet wird, weiter zurückgegangen, was größtenteils auf eine Abschwächung in der führenden Volkswirtschaft der Region, Deutschland, zurückzuführen ist.

Dem Bericht zufolge sei der Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe von 46,6 im Januar auf 46,5 im Februar gesunken. Der Wert liegt über dem vorläufigen Wert von 46,1, liegt aber den 20. Monat in Folge unter der 50er-Marke, die Wachstum und Rückgang trennt.

Die gesamte Fabrikproduktion im gesamten Euroraum schrumpfte im vergangenen Monat weiter, obwohl die Schrumpfungsrate gegenüber Januar unverändert blieb. Dennoch seien die Hersteller in der Eurozone in der Lage gewesen, Bestellungen bis zur Fertigstellung abzuwickeln, schrieb S&P.

Der Chefökonom der Hamburg Commercial Bank, Cyrus de la Rubia, kommentierte die Daten wie folgt: „Die einjährige industrielle Rezession der Eurozone geht nicht zu Ende. Die Produktion ist erneut im gleichen Tempo wie im Vormonat zurückgegangen, was vor allem auf die Schwergewichte Deutschland und Frankreich zurückzuführen ist.“

Dem Bericht zufolge verzeichnete die deutsche Wirtschaft im Februar die stärkste Verschlechterung seit vier Monaten. Eine separate Studie von S&P Global zeigte diese Woche, dass die deutsche Produktionsaktivität im letzten Monat deutlich unter den Erwartungen zurückblieb, was auf einen beschleunigten Wirtschaftsabschwung hindeutet.

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De la Rubia wies darauf hin, dass der schwächere Rückgang der Inputpreise in der gesamten Eurozone im letzten Monat wahrscheinlich nicht ausschließlich auf die Spannungen im Roten Meer zurückzuführen sei, sondern vielmehr auf Bewegungen bei den Rohstoffpreisen, wie etwa den jüngsten Anstieg der Ölpreise.

„Der grundlegende Trend einer geringeren Nachfrage, der nach wie vor der Haupttreiber für schnellere Lieferzeiten ist, hält weiterhin an“, so das Fazit des Ökonomen.

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