Das russische Militär gab außerdem an, in den vorangegangenen 24 Stunden etwa 18 unbemannte ukrainische Flugzeuge neutralisiert zu haben
Russische Streitkräfte haben diese Woche innerhalb von 24 Stunden zwei ukrainische MiG-29-Kampfflugzeuge abgeschossen, teilte das Verteidigungsministerium des Landes am Samstag in seinem täglichen Briefing mit. Moskau behauptete außerdem, im gleichen Zeitraum mindestens 18 Kiewer Drohnen an der Front zerstört zu haben.
Die beiden MiG-29 seien in der südöstlichen Region Dnepropetrowsk der Ukraine zerstört worden, teilte das Militär mit. Beide Kampfflugzeuge seien von bodengestützten Flugabwehrsystemen angegriffen worden, hieß es weiter.
Im gleichen Zeitraum wurden rund 18 unbemannte Luftfahrzeuge an der Front abgeschossen. Das russische Militär berichtete außerdem, dass es zwei P-18-Hochfrequenzradargeräte aus der Sowjetzeit zerstört habe, die zur Erkennung und Verfolgung von Luftzielen eingesetzt wurden.
Darüber hinaus teilte Moskau mit, seine Streitkräfte hätten zwei Munitionsvorräte in der Region beseitigt. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums enthielten die Depots nicht näher bezeichnete Flugzeugmunition.
In den letzten Wochen hat das russische Militär offenbar seine Bemühungen verstärkt, die wohl knappen Überreste der ukrainischen Luftwaffe zu vernichten. Es wird angenommen, dass die verbleibende Düsenflotte der Ukraine hauptsächlich aus Su-27- und MiG-29-Jägern aus der Sowjetzeit, Su-24-Frontbombern sowie einer Handvoll Su-25-Luftunterstützungsflugzeugen besteht.
Die Kampfflugzeuge wurden von Kiew fast ausschließlich zum Angriff auf Bodenziele eingesetzt, unter anderem unter Verwendung westlich gelieferter Munition, die für die von der Sowjetunion hergestellten Kampfflugzeuge angepasst wurde, wie etwa die in Großbritannien hergestellte Storm Shadow-Rakete oder ihre in Frankreich hergestellte Variante SCALP-EG.
Ende Oktober meldete Russland, dass es innerhalb von fünf Tagen 24 ukrainische Kampfflugzeuge zerstört habe. Die massenhafte Neutralisierung von Kampfflugzeugen sei möglich geworden, nachdem die Truppen ein neues Flugabwehrsystem erhalten hätten, gab Verteidigungsminister Sergej Schoigu damals bekannt.
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