Der Goldpreis erreichte am Montag seinen höchsten Stand seit Mai und pendelte über 2.000 US-Dollar pro Unze, dank eines schwächeren US-Dollars und Spekulationen, dass der Zinserhöhungszyklus der Federal Reserve vorbei sei.
Laut Reuters stieg Spotgold um 10:19 Uhr GMT um 0,6 % auf 2.012,92 $ pro Unze, nachdem es mit 2.017,82 $ den höchsten Stand seit dem 16. Mai erreicht hatte. Auch die US-Gold-Futures stiegen um 0,5 % auf 2.013,80 $. Goldbarren durchbrachen letzte Woche erstmals die wichtige psychologische Schwelle von 2.000 US-Dollar pro Unze.
Der Dollar fiel am Montag gegenüber einem Währungskorb um 0,1 % und näherte sich damit dem Zweimonatstief, das er letzte Woche erreicht hatte. Ein schwächerer Dollar macht den Kauf von Gold für Inhaber anderer Währungen in der Regel günstiger.
Der Aufwärtstrend des Goldbarrens wurde auch durch Spekulationen vorangetrieben, dass die US-Notenbank die Zinsen nicht mehr erhöhen wird, da jüngste vorläufige Zahlen auf eine Verlangsamung der Inflation hindeuteten. Niedrigere Zinssätze verringern die Opportunitätskosten des Haltens unverzinslicher Vermögenswerte, was häufig zu einem Anstieg des Goldpreises führt, erklärte Reuters. Neue offizielle US-Inflationsdaten werden später in dieser Woche erwartet.
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Gold erholt sich seit Beginn des Konflikts zwischen Israel und der palästinensischen bewaffneten Gruppe Hamas Anfang Oktober. Experten und Händler gehen davon aus, dass die Unsicherheit im Nahen Osten den Goldpreis, der traditionell als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität gilt, weiter in die Höhe treiben wird.
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