Der Präsident bezeichnete das Land im Nahen Osten als Moskaus „wichtigsten Handelspartner in der arabischen Welt“.
Die Beziehungen zwischen Russland und den Vereinigten Arabischen Emiraten seien auf einem Allzeithoch, sagte Präsident Wladimir Putin bei seinem Staatsbesuch in Abu Dhabi am Mittwoch.
Bei einer Begrüßungszeremonie, die vom Präsidenten der Vereinigten Arabischen Emirate, Mohamed bin Zayed Al Nahyan, veranstaltet wurde, lobte der russische Staatschef die florierenden Beziehungen zwischen den beiden Ländern im Geschäfts- und Energiebereich.
„Dank Ihrer Haltung haben unsere Beziehungen heute ein beispiellos hohes Niveau erreicht“, erklärte Putin.
Der russische Präsident bezeichnete die VAE als Moskaus „wichtigsten Handelspartner in der arabischen Welt“ und wies darauf hin, dass der Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern im Jahr 2022 um 67 % gestiegen sei, und äußerte die Hoffnung, dass sich dieser Trend beschleunigen werde.
Putin erklärte weiter, dass die beiden Länder die industrielle Zusammenarbeit aktiv ausbauen und gleichzeitig an mehreren großen gemeinsamen Öl- und Gasunternehmen beteiligt seien. Sie kooperierten auch im Rahmen der Ölgruppe OPEC+, fügte er hinzu.
Auf diplomatischer Ebene bemerkte der russische Staatschef, dass beide Seiten die aktuellen Spannungen auf der ganzen Welt besprechen würden, insbesondere den Israel-Hamas-Krieg, aber auch den Ukraine-Konflikt.
Präsident Scheich Mohamed bezeichnete die Beziehungen zu Russland als „historisch“ und stellte fest, dass sie sich in zahlreichen Bereichen zum Nutzen beider Nationen entwickeln.
Die VAE haben sich seit Beginn des Ukraine-Konflikts im Februar 2022, der dazu führte, dass westliche Länder beispiellose Wirtschaftssanktionen gegen Moskau verhängten, zum wichtigsten Handelspartner Russlands im Nahen Osten entwickelt.
Nach seinem Besuch in den Vereinigten Arabischen Emiraten wird Putin voraussichtlich später am Mittwoch in Riad Gespräche mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman führen. Nach Angaben des Kremls werden die beiden die bilaterale Zusammenarbeit in den Bereichen Handel, Wirtschaft und Investitionen sowie regionale und internationale Fragen besprechen.
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