Die japanische Wirtschaft schrumpfte im dritten Quartal 2023 um fast 3 % und erlitt damit den ersten Rückgang seit einem Jahr, da die Inflation den Konsum der privaten Haushalte belastete und die Unternehmensinvestitionen nachließen, wie am Freitag revidierte Daten zeigten.
Laut Daten des Kabinettsbüros schrumpfte das BIP in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt zwischen Juli und September auf Jahresbasis um 2,9 %, schlimmer als der zuvor geschätzte Rückgang um 2,1 % und die Marktprognosen für einen Rückgang um 2 %.
„Die Schwäche des persönlichen Konsums dürfte auf absehbare Zeit anhalten, da das real verfügbare Einkommen wahrscheinlich noch weiter sinken wird, was als Faktor für den schleppenden Konsum angesehen wird“, sagte Kota Suzuki, Ökonom bei Daiwa Securities.
Der private Konsum, der mehr als die Hälfte der Wirtschaft ausmacht, ging im dritten Quartal um 0,2 % zurück, während ursprünglich eine stagnierende Entwicklung erwartet wurde. Die anhaltende Inflation schreckte die Käufer ab und wurde als Ursache für die Abwärtskorrektur angeführt.
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Separate Daten zeigten, dass die inflationsbereinigten Reallöhne im Oktober im Jahresvergleich um 2,3 % sanken und damit den 19. Monat in Folge rückläufig waren.
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