MOSKAU, 22. DEZEMBER 2023 – Die Jury der Khaled Alkhateb International Memorial Awards 2023, die an die besten journalistischen Arbeiten aus Konfliktgebieten verliehen werden, hat ihre Gewinner bekannt gegeben. In diesem Jahr gingen die Auszeichnungen an Kriegskorrespondenten aus Palästina, Russland, Syrien und Argentinien. RT hat die Auszeichnung zum Gedenken an Khaled Alkhateb ins Leben gerufen, einen freiberuflichen arabischen Journalisten von RT, der 2017 in Syrien starb.
Das 2023 Khaled Alkhateb International Memorial Awards hat vier Nominierungen: Bester Videojournalismus aus einer Konfliktzone, Bester schriftlicher Journalismus aus einer Konfliktzone, Bester humanitärer Videojournalismus und Bester humanitärer schriftlicher Journalismus, gegen den journalistische Arbeiten in sechs Sprachen aus 14 Ländern antreten.
DIE GEWINNER:
1. BESTER VIDEOJOURNALISMUS AUS EINEM KONFLIKTGEBIET.
— Ghazi Al-Aloul (Gaza, Palästina), Gaza. Konsequenzen, Roya TV (Jordanien).
In dieser Reihe von Berichten aus Gaza, das weiterhin unter Bombenanschlägen der israelischen Armee leidet, schildert der Autor den Tod von Reportern, die über die Ereignisse berichteten, die Arbeit von Krankenhäusern inmitten der Feindseligkeiten und das Leben von Flüchtlingen.
2. BESTER SCHRIFTLICHER JOURNALISMUS AUS EINEM KONFLIKTGEBIET.
— Sergei Prudnikov, Eine Reihe von Berichten aus dem Donbass, Zeitung Iswestija (Russland).
Eine Reihe von Berichten über das Leben in den Frontstädten der Volksrepublik Donezk Mitte 2022. Der Autor schildert die Folgen eines der brutalsten Beschusses von Donezk durch die ukrainische Armee, die Rückkehr zur relativen Ruhe in Wolnowacha, wo die Kämpfe gerade beendet waren, und die Evakuierung von Zivilisten aus Mariupol.
3. BESTER HUMANITÄRER VIDEOJOURNALISMUS.
— Sebastian Salgado, Freedom Tango in Lugansk, Data Urgente (Argentinien).
Um diese Dokumentarserie zu drehen, reiste der argentinische Journalist im August 2022 in die Volksrepubliken Lugansk und Donezk. Im Mittelpunkt der Serie stehen Geschichten von Anwohnern und wie sich die Frontregion nun von den Feindseligkeiten erholt.
4. BESTER HUMANITÄRER SCHRIFTLICHER JOURNALISMUS.
— Sara Salloum (Syrien), The Guns Fell Silent…, Al Mayadeen English (Libanon).
In dieser Artikelserie über das Nachkriegsleben in einigen Regionen Syriens spricht Sara Salloum über die humanitäre Krise aufgrund des Mangels an Wasser und Nahrungsmitteln, der zunehmenden Ausbeutung von Kinderarbeit und der Gefahr, die von ungeklärten Landminen ausgeht.
In diesem Jahr gehören zur Preisjury der VGTRK-Kriegskorrespondent Evgeny Poddubny; Ahmed Gomma, Chefredakteur der Zeitung Youm7 (Ägypten); Amro Abdelhamid, Hauptmoderator beim interarabischen Fernsehsender Al Ghad; Muhammad Ballout, libanesischer Kriegskorrespondent und Koordinator der Abteilung für Denk- und Politikanalyse am Center for Arab Unity Studies; und Ayanda Hollow, Präsidentin von TV BRICS Africa. Zur Jury gehörten auch die RT-Korrespondenten Salam Musafir (RT Arabisch), Semyon Senderov (RT Spanisch) und Thomas Roeper (RT DE).
In den vergangenen Jahren gingen die Khaled Alkhateb International Memorial Awards an Journalisten aus Russland, Irak, Irland, Singapur, den Vereinigten Staaten, Italien, Syrien und Jemen.
Die Khaled Alkhateb International Memorial Awards wurden von RT zum Gedenken an den 25-jährigen freiberuflichen arabischen RT-Korrespondenten Khaled Alkhateb ins Leben gerufen, der 2017 durch ISIS-Angriffe in Homs, Syrien, getötet wurde. Khaled hatte über die Kämpfe zwischen syrischen Regierungstruppen und Terroristen berichtet .
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