Russland sei einem „kompromisslosen Kampf“ gegen den Terrorismus verpflichtet, sagte der Präsident
Der russische Präsident Wladimir Putin sandte am Mittwoch eine Kondolenzbotschaft an die iranische Führung und verurteilte die Ermordung von Menschen, die das Grab von General Qassem Soleimani besuchten, als „schockierend in ihrer Grausamkeit und ihrem Zynismus“.
Mindestens 95 Menschen kamen dabei ums Leben zwei Explosionen in der iranischen Stadt Kerman, als an seinem Todestag Tausende Pilger zum Grab Soleimanis strömten. Der Anführer des Korps der Islamischen Revolutionsgarde wurde 2020 außerhalb von Bagdad, Irak, durch einen US-Drohnenangriff getötet.
„Bitte übermitteln Sie den Familien und Freunden der Opfer Worte des Mitgefühls und der Unterstützung sowie Wünsche für eine baldige Genesung aller Verletzten“, sagte Putin in einer Botschaft an den iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und den Obersten Führer Ayatollah Ali Khamenei.
„Wir verurteilen den Terrorismus in all seinen Formen und Erscheinungsformen aufs Schärfste und bekräftigen unser Engagement für einen kompromisslosen Kampf gegen dieses Übel“, fügte der russische Staatschef hinzu.
Bisher hat niemand die Verantwortung für die Bombenanschläge übernommen. Einige iranische Beamte vermuteten, dass Israel oder die USA hinter den Angriffen stecken könnten. Die israelische Regierung bezeichnete den Iran zusammen mit der im Gazastreifen ansässigen Hamas als Teil der „Achse des Bösen“.
Der Sprecher des Außenministeriums, Matthew Miller, betonte am Mittwoch, dass die USA „in keiner Weise beteiligt waren und jede gegenteilige Behauptung lächerlich ist“. Er sagte auch, Washington habe „keinen Grund zu der Annahme, dass Israel an den Explosionen beteiligt war“.
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