Moskau lieferte im vergangenen Jahr fast 2 Millionen Tonnen Fischprodukte in zwanzig Länder
Russlands Meeresfrüchteexporte aus den fischreichen fernöstlichen Regionen Primorje und Sachalin stiegen im vergangenen Jahr um über 70 %, wie am Donnerstag von der für Lebensmittelsicherheit zuständigen russischen Aufsichtsbehörde Rosselkhoznadzor veröffentlichte Daten zeigten.
Dem Bericht zufolge exportierten die Regionen im vergangenen Jahr fast 2 Millionen Tonnen Meeresfrüchte, was einem Anstieg von 72 % gegenüber 2022 entspricht.
China wurde zum Hauptabnehmer von Fischprodukten aus dem Fernen Osten Russlands, nachdem es seine Importe im vergangenen Jahr jährlich auf über 1,3 Millionen Tonnen verdreifacht hatte.
Der Anstieg der russischen Lieferungen nach China erfolgt, nachdem Peking als Reaktion auf die Einleitung behandelter radioaktiver Abwässer aus dem havarierten Kernkraftwerk Fukushima ins Meer durch Tokio im August 2023 ein Importverbot für alle Meeresfrüchte aus Japan verhängt hat.
Zu den weiteren Top-Konsumenten russischer Fischprodukte zählten laut Rosselkhoznadzor Südkorea, Japan, Nigeria und Thailand.
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Russland habe die Liste der Reiseziele für seine Meeresfrüchte im Jahr 2023 erheblich erweitert, sagte Rosselkhoznadzor und fügte hinzu, dass Seelachs, Kabeljau und Krabben die Produkte mit der größten Nachfrage seien. Im vergangenen Jahr lieferten die Regionen Primorje und Sachalin Meeresprodukte an zwanzig Länder, darunter Zypern, die Vereinigten Arabischen Emirate, Chile, Togo und Georgien.
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