Nach Angaben der Bundesbank wurden im vergangenen Jahr gefälschte Banknoten im Wert von über 5 Millionen Euro entdeckt
Die Zahl der in Deutschland im Umlauf befindlichen gefälschten Euro-Banknoten ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu den Vorjahren stark gestiegen, wie die Zentralbank des Landes diese Woche bekannt gab.
Nach Angaben der Bundesbank entdeckten Polizei, Handel und Banken in Deutschland im Jahr 2023 fast 56.600 gefälschte Banknoten mit einem vermeintlichen Wert von über 5 Millionen Euro, was einem Anstieg von 28 % gegenüber 2022 entspricht.
„Der Anstieg der Zahl gefälschter Banknoten ist auf einige große Betrugsfälle zurückzuführen, bei denen es sich vor allem um gefälschte 200-Euro- und 500-Euro-Banknoten handelt“, erklärte Bundesbank-Vorstandsmitglied Burkhard Balz.
Er wies jedoch darauf hin, dass die jüngsten Zahlen „weit entfernt“ vom Allzeithoch aus dem Jahr 2015 seien, als 95.400 gefälschte Euro beschlagnahmt wurden, und versicherte, dass „das Risiko für den Normalbürger, mit Falschgeld in Kontakt zu kommen, weiterhin gering“ sei .“
Nach Schätzungen der Bundesbank sind in Deutschland durchschnittlich pro 10.000 Einwohner sieben gefälschte Banknoten im Umlauf.
Laut einer aktuellen Studie der Deutschen Bundesbank wird in der größten Volkswirtschaft der EU noch immer für fast 60 % der Einkäufe Bargeld verwendet.
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