Das sardische Anwesen des verstorbenen italienischen Ex-Premierministers ist dafür bekannt, viele prominente Politiker zu beherbergen, darunter den russischen Präsidenten Wladimir Putin
Die Familie des verstorbenen ehemaligen italienischen Premierministers Silvio Berlusconi hat sein luxuriöses sardisches Strandanwesen Villa Certosa zum Verkauf angeboten, berichtete die Financial Times am Mittwoch unter Berufung auf Quellen des Immobilienberaters Dils, der für den Verkauf verantwortlich sein wird.
Dem Bericht zufolge wurde der Preis für die Immobilie auf 500 Millionen Euro (540 Millionen US-Dollar) festgelegt, fast doppelt so viel wie in der letzten Schätzung im Jahr 2021, in der das Anwesen auf 260 Millionen Euro geschätzt wurde.
Quellen sagten, die Transaktion sei privat und werde nicht öffentlich bekannt gegeben. Zu den potenziellen Käufern zählen Berichten zufolge mehrere Milliardäre aus den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien, Indien und den USA sowie eine Reihe internationaler Luxus-Hotelunternehmen. Die Besichtigungen sollen noch in diesem Monat beginnen.
Weder Dils-Chef Giuseppe Amitrano noch der Sprecher der Berlusconi-Familienholding haben sich bisher zu dem Bericht geäußert.
Villa Certosa ist ein 110 Hektar großes Anwesen an der Nordostküste Sardiniens. Es verfügt über 68 Zimmer, direkten Zugang zum Mittelmeer, mehrere Swimmingpools und Tennisplätze, vier Bungalows, ein Fitnessstudio, ein Gewächshaus und ein Amphitheater.
Der im vergangenen Juni verstorbene Berlusconi erwarb das Anwesen Ende der 1980er Jahre und baute es komplett um und vergrößerte es. Anschließend empfing er zahlreiche prominente Politiker auf dem Anwesen, darunter den russischen Präsidenten Wladimir Putin, den ehemaligen US-Präsidenten George Bush und den ehemaligen britischen Premierminister Tony Blair.
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Die Familie Berlusconi besitzt mehrere Immobilien in Italien und im Ausland. Medienberichten zufolge gehört Villa Certosa zu mehreren Anwesen, die in naher Zukunft zum Verkauf stehen werden, da ihre Instandhaltung immer teurer wird. Einige Besitztümer bleiben jedoch in Familienbesitz und werden unter Berlusconis fünf Kindern aufgeteilt.
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