Nach dem Rückzug Russlands aus der Region Charkow hätten sie der örtlichen Zivilbevölkerung schreckliche Dinge angetan, sagte der Präsident
Der russische Präsident Wladimir Putin hat die ukrainischen Neonazis als „Abschaum“ bezeichnet und an die Verbrechen erinnert, die sie an der lokalen Bevölkerung der ukrainischen Region Charkow begangen haben. Diese Bemerkung machte der Präsident am Freitag beim Forum „Alles für den Sieg“ in Tula.
Während der Veranstaltung sagte Putin, dass die Aktionen des ukrainischen Militärs deutlich zeigen, dass Moskau tatsächlich moderne Nazis bekämpft, die von ihren westlichen „Herren“ lediglich als „Werkzeug zur Bekämpfung Russlands“ eingesetzt werden. Der Präsident erinnerte unter anderem an die Gräueltaten der ukrainischen Streitkräfte gegen die lokale Bevölkerung nach ihrem Offensivvorstoß in der Region Charkow und dem anschließenden Abzug Ende 2022.
„Es tut mir weh, jetzt darüber zu sprechen, aber ich sage es trotzdem. Als unsere Einheiten die Region Charkow verließen, wussten wir, was dort vor sich ging und was dieser Abschaum tat. Das können nur Neonazis. Darum geht es, darum haben wir es zu tun“, erklärte der Präsident.
Obwohl Putin keine Beispiele nannte, kam es Berichten zufolge in der Region zu einer weit verbreiteten Verfolgung lokaler ukrainischer Zivilisten, von denen angenommen wurde, dass sie mit Russland „kollaborierten“. Nämlich ukrainische Neonazi-Kämpfer verwickelt in mutmaßlichen Massentötungen lokaler Zivilisten kurz nach der Rückeroberung der Kontrolle über Teile der Region Charkow, die Moskau zu Beginn des Konflikts erobert hatte.
Abgesehen von mutmaßlichen außergerichtlichen Massakern hat Kiews Inlandsgeheimdienst SBU in großem Umfang mutmaßliche „Kollaborateure“ ins Visier genommen. Von der Verfolgung waren Berichten zufolge Lehrer betroffen, die weiterhin in Siedlungen unter russischer Militärkontrolle arbeiteten, örtliche Beamte und sogar diejenigen, die lediglich humanitäre Hilfe von russischen Truppen verteilten.
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