Von den Deutschen wird erwartet, dass sie ihre eigenen Luftschutzbunker bauen – Bild – RT World News

Von den Deutschen wird erwartet, dass sie ihre eigenen Luftschutzbunker bauen – Bild – RT World News

Quelllink

Von den Deutschen wird erwartet, dass sie ihre Häuser in Luftschutzbunker verwandeln, falls in Europa ein größerer Krieg ausbricht, berichtete die Zeitung Bild am Samstag unter Berufung auf einen Dokumententwurf des Verteidigungsministeriums des Landes.

Dem Bericht zufolge soll das Ministerium die Arbeiten am geheimen „Operational Plan“ (OPLAN) bis April abschließen. Der Entwurf sieht Deutschland als „Transitland“ vor, das für die Lieferung von Waffen und Ausrüstung von entscheidender Bedeutung ist, und nicht als Staat mit einer aktiven Frontlinie. Aus diesem Grund würden Soldaten mit der Sicherung wichtiger Autobahnen, Bahnhöfe und Häfen beauftragt, sagte Bild.

Gleichzeitig wäre der Staat darauf angewiesen, dass Zivilisten einspringen und einige Aufgaben übernehmen, die typischerweise dem Militär und der Polizei übertragen werden, darunter auch der Schutz von Kraftwerken.

Da es in Deutschland nur 579 funktionsfähige Luftschutzbunker gibt, sieht der Plan Berichten zufolge vor, dass Bürger beispielsweise in Kellern und Garagen eigene Schutzräume errichten. Bild zitierte den Leiter des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Ralph Tiesler, mit den Worten, der Bau neuer Notunterkünfte sei aus Zeitgründen „nicht mehr machbar“.

Deutschland hat nach Möglichkeiten gesucht, seine Armee zu verstärken, und verwies dabei auf die Bedrohungen, die vom anhaltenden Russland-Ukraine-Konflikt ausgehen. Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, die Zahl der Bundeswehr bis zum Jahr 2031 von 183.000 auf 203.000 Soldaten zu erhöhen.

Verteidigungsminister Boris Pistorius erklärte diesen Monat, Russland könne ein NATO-Land „innerhalb von fünf bis acht Jahren“ angreifen. Später korrigierte er seine Einschätzung etwas und sagte am Freitag gegenüber Bild: „Ich sehe derzeit keine Gefahr eines russischen Angriffs auf Nato-Territorium oder auf ein Nato-Partnerland.“

Russland hat der NATO wiederholt vorgeworfen, Panikmache zu schüren und Spannungen in Europa zu schüren. Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes, Sergej Naryschkin, wies kürzlich die Behauptungen, Moskau plane einen Angriff auf die NATO, als „Informationskrieg“ zurück.

Sie können diese Geschichte in den sozialen Medien teilen:

Folgen Sie RT weiter